1.Waterfront Triathlon

Der Schwimmstart (zwei Wellenstarts) erfolgte im Wasser direkt vor dem Waterfront. Ich hatte sofort ohne Prügelei mein Tempo gefunden und ohne Umwege den Dreieckkurs gut durchgehalten. Als dritte Frau mit einer Zeit von 10:53 Min. stieg ich aus dem Wasser die Betontreppen hoch in die Wechselzone und mit voller Konzentration auf die Radstrecke.

Die Strecke entlang am Industriehafen war gabelförmig mit zwei Wendepunkten ausgerichtet, die zweimal zu befahren galt. Das Profil der Strecke war anspruchsvoll, denn es galt mindenstens ca.14 mal die Bahnschienen zu überqueren, die entweder mit Gummimatten oder mit Sand aufgeschüttet wurden. Es war gut gemeint, die Schienen mit dem Sand zu entschärfen, aber leider rutschten einige Radler darauf aus und küssten den Asphalt. So fuhr ich anfangs noch vorsichtig rüber, aber mit der Zeit passierte ich die Schienen immer schneller ohne zuviel darüber nachzudenken. Das war noch nicht alles, denn man durfte auch noch vier mal je ca. 1 km Kopfsteinpflaster überqueren. Gut durchgeschüttelt mit einer Radzeit von 43:57 Min. ging es dann auf die Laufstrecke entlang der Promenade.

Hier wie auch beim Schwimmen feuerten die Zuschauer, die sich an der ganzen Strecke verteilt hatten, pausenlos die Sportler an und sorgten mächtig für Stimmung. Bei drei Laufrunden verlor ich völlig den Überblick über meine Konkurrenz  vor und hinter mir, denn das Feld mischte sich ständig. Egal, beflügelt von der Stimmung landete ich zufrieden mit meiner Leistung im Ziel (00:23:44 Min.).

Mit einer Gesamtzeit von 1:18:33 h schaffte ich es dennoch als Gesamtdritte der Frauen auf den Siegerpodest!

Ein ganz grosses Lob an die Veranstalter, die den ersten Triathlon perfekt und reibungslos organisiert haben. Ein Dank gilt auch den freundlichen Helfern, besonders diejenigen mit ihren Inlineskates an der Radstrecke, die nicht müde wurden zum hundersten Mal „Vorsicht Schiene!“ zu rufen.

Text: Silvia Söhnel