26.01.12 traditionelle Ehrung der Sportler des Jahres 2011 der Abteilung LA/Tri

Wie schon in den vergangenen Jahren erfolgte im Zusammenhang mit der Dankeschönveranstaltung der Abteilung Leichtathletik / Triathlon die Ehrung erfolgreicher Sportler des Jahres 2012. Von den HSG Triathleten waren dies Christine Liebendörfer und Stefan Wegner. Dazu Begründungen und Bilder für beide Sportler. Weiterhin wurden geehrt Christiane Henke, Janette Denz,  Herbert Poschmann, Dr. Frank Hempel von den Senioren sowie Aylin Edelstein, Darlyn Denz, Julia und Vanessa Hammerschmidt, Maria Völker, Lisa Germans, Felix Grabowski, Dave Genetzky und Florian Junge. (Gruppenbild) Infos dazu auf der LA-Homepage.Stefan Wegner

Stefan Wegner ist ein Alleskönner. Egal ob Laufen, Triathlon, Quadrathlon oder Wasserrettungssport, er macht alles und liebt das Extreme. Anfang Juni 2011 trat er beim Oberpfälzer Quadrathlon über die Mitteldistanz, 1500m Schwimmen, 40km Rad, 8km Kanu und 10km Lauf an. Dieser Wettkampf war die Deutsche Meisterschaft über diese Distanz mit gleichzeitiger Europacupwertung, also mit internationaler Beteiligung. Beim Schwimmen kam er als 4. aus dem Wasser. Die 40km Rad fuhr er mit einem 40er Schnitt. Für die 8km Kanu benötigte er 53 Minuten und für die abschließenden 10km Lauf benötigte er 41 Minuten. Als 4. der Gesamtwertung und 2 Tschechen vor ihm erzielte Stefan Platz 2 bei der Deutschen Meisterschaft und darf sich Deutscher Vizemeister 2011nennen Auch in Schwerin beim Triathlon über die olympische Distanz konnte er als 9. der Gesamtwertung und 2. seiner AK überzeugen.

Christine Liebendörfer

Christine Liebendörfer hatte eine tolle Triathlonsaison 2011. Beim Duathlon in Godern und in Lubmin zeigte sie als Gesamtsiegerin, dass sie gut drauf ist. Das Studium setzte sie weitestgehend aus. Ehemann Mark kümmerte sich um die Familie und hielt Christine fürs Training den Rücken frei. In Worms beim TriStar und in Kraichgau beim Ironman 70.3 zeigte sie, dass sie auch mit den Profis nicht nur mithalten, sonder sie sogar aufmischen kann. Besonders auf den Radstrecken zählte sie zu den schnellsten Frauen. Am 14. August in Wiesbaden beim Ironman 70.3 oder half Ironman als Europameisterschaft schlug dann ihre große Stunde. Die 1900m Schwimmen absolvierte sie als 18. Frau in 35:04min. Auf der 90km Raddistanz mit 1500 Höhenmetern fuhr sie einen Schnitt von 32.5km/h und war damit die Zweitschnellste Frau. Nur Kathrin Tuering aus der Schweiz, die Weltmeisterin im Zeitfahren war etwas schneller. Den abschließenden Halbmarathon (reichlich 21km) absolvierte sie in 1:36:11h und finishte als 10. der Gesamtwertung. Vor ihr waren alles Profifrauen. Damit war sie schnellste Amateurin, Siegerin der AK-W30 und Europameisterin. 3 Wochen danach startete sie noch in Köln über die gleiche Distanz und belegte Platz 4 in der Gesamtwertung und Platz 2 in ihrer AK-W30. Diese Erfolge hat sie sich hart erarbeitet. Da bei diesen hochkarätigen Wettkämpfen nur die Profis die Preisgelder abgesahnt haben, ist Christine etwas betrübt, aber für 2012 optimistisch, da sie sich für eine Profilizenz entschieden hat. Die erste Dopingkontrolle zu Hause musste sie schon über sich ergehen lassen. Wir wünschen Christine für 2012 eine mindestens so erfolgreiche Saison wie 2011.

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