Leer Beim 1. OLB Hafentriathlon in Leer erzielten unsere Regionalliga Teams durchwachsene Ergebnisse.
Die Mädels mußten nicht nur zu dritt antreten, sondern auch einen Unfall verkraften und sind deshalb erst einmal nur vierte der Liga mit 29 Punkten. Allerdings ist der Rückstand auf Platz zwei nur 11 Punkte und auf Platz drei sogar nur 2 Punkte!
Schnellste über die Sprintdistanz (0,5-18-5), die um 10Uhr gestartet wurden, war Judith Preuß in 1:10:38. Sie wurde damit 7. bei den Regionalliga Frauen. Sie wurde gefolgt von Andrea Luft 8. Platz in 1:12:24. Eva Remke konnte trotz einer Verletzung an der Hand, die sie bei einer Kollision erlitten hatte, ihr Rennen nach Fahrradreparatur unter Schmerzen fortsetzen. Mit Evas 14. Platz gingen somit nicht zu viele wertvollen Punkte für die Tri HGWaii Ladies verloren. Interessant war, dass die beiden ersten Damen den Neowechsel gut gemeistert haben, obwohl Judith und Andrea praktische keine Erfahrung mit diesem Sportgerät hatten.
Das Tri HGWaii Team (Männer) ging um 11:30 Uhr auf die Kurzdistanz. Mit 19°C Wassertemperatur und 25°C Lufttemperatur kündigte sich bereits an, unter welchen Qualen die 10km Laufen zu absolvieren sein würden. Mit 23:30 war Martin Oettel der 12-schnellste auf der 1,5km Schwimmstrecke, die im Leerter Stadthaven zurückgelegt wurden. Dicht gefolgt von Sven Waschow. Oliver, George und Marc kamen im letzten Drittel aus dem Wasser.
Die fünf Runden der Radstrecke (a 9km) waren Fahrtechnisch anspruchsvoll. Viele Kurven, Bahnübergänge und Kopfsteinpflaster, aber auch die viele Sportlerinnen und Sportler aus verschiedenen Startwellen erforderten, dass auch taktische Fähigkeiten zum tragen kamen. Leider wurden Martin und Sven dabei wegen Windschattenfahrens jeweils mit einer 2min Zeitstrafe belegt. Sechst-Schnellster war hier Georg Gerhardt, der die 45km in 1:13:02 zurücklegte und damit seine verletzungsbedingten Rückstand vom Schwimmen kompensieren konnte.
Bei Laufen wurde das Feld der 48 Starter noch einmal kräftig durchgemischt. Nicht nur wegen der natürlichen Präferenzen der Athleten für einzelne Disiplinen, sondern auch Aufgrund der hohen Temperaturen und starken Sonneneinstrahlung. Mit dem Temperatursprung der letzten Tage konnte Sven Waschow am besten umgehen und lief die 10km in 40:33, wurde aber mit einer Zeitstrafe von zwei Minuten belegt.
Ein Opfer des Klimas wurde neben weiteren Sportlern Marc Wolf, der nach zwei Runden auf dem Rad erschöpft aufgeben mußte. Glücklicherweise konnte er unserem fünften Mann Oliver Duttine die Info geben, dass er unter allen Umständen durchhalten müßte, so dass am Ende für die Männer trotz Verletzungspech, Ausfall, Zeitstrafe und Klimaschock der sechste Platz mit 103 Punkten blieb.
Besonders gut wurden die beiden Teams von Christine Liebendörfer unterstützt, die aufgrund von persönlichen Gründen langfristig nicht starten wird könnte. Dennoch hat sie wichtige Hilfe bei der Vor- und Nachbereitung des Wochenendes geleistet. Besonders anerkennenswert ist, dass sie während des Wettkampfs immer voll dabei war, obwohl wir uns gut vorstellen konnten, dass sie mit gemischten Gefühlen uns begleitet hat. Auf diesem Weg nochmal: Vielen Dank!
Insgesamt ein lehrreicher Auftakt in die Regionalliga, bei dem logistische und sportliche Herausforderungen gelöst werden konnten, beim nächsten Wettkampf in Flensburg am 02. Juli wird im Vordergrund stehen: die Wechsel effizienter zu gestalten, Zeitstrafen und Disqualifikationen zu vermeiden und eine weitere Temperaturanpassung im Training zu erreichen. Bei den Fotos sind nur wenige Aktionbilder dabei, da wir dieses Mal mit Videokamera gearbeitet haben.
Das Rennen wurde von den letztjährigen Teams der 2. Bundesliga Braunschweig und Wolfenbüttel dominiert! Tri Michels schienen unter temperaturbedingen Schwächen zu leiden. Es kam zu zahlreichen Stürzen im Wettkampfbetrieb, die auf unnötige Gefahrenquellen zurückzuführen waren, wir wünschen allen Betroffenen eine gute Besserung.
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Text: Georg Gerhardt
Kann jeder nochmal schauen, ob meine Uhr in seinem Gepäck irgendwie aufgetaucht ist? Sie ist immernoch weg! Grüße Judith
Hier ein kleines Statement von mir zum Wettkampf in Leer.Martin und ich haben ja wegen „versuchten Windschattenfahrens“ eine Zeitstrafe von je 2 Minuten bekommen. Diese Zeitstrafe wurde auf unsere Laufzeit addiert.Das heißt wir sind effektiv 2 min schneller gelaufen als im Protokoll stand. Wir hätten uns also auf Platz 9 und 12 eingefunden. Ein top Ergebnis wie ich finde.Hätte ich vorher so nicht erwartet.Durch die Zeitstrafen, das Ausscheiden von Marc und nicht optimale Wechsel hat es letztendlich „nur“ für Platz 6 in der Mannschaftswertung gereicht.Ich bin mir ziemlich sicher wenn wir Männer in Top Besetzung starten bzw. finishen ist Platz 4 in der Mannschaftswertung drin.Wird zwar schwer, aber es ist ein durchaus realistisches Ziel!!!!
Zum Thema Distanz: Ich denke das die Schwimm- und Laufstrecke richtig vermessen waren.Die Radstrecke hatte knapp 46 km laut meinem Tacho.
Wir haben nicht drüber gesprochen, weil die Einzelergebnisse noch nicht vorlagen. Wie schätzt ihr die Distanzen ein? Was macht eurer Sonnenbrand? 😉