HSG Staffel bei Quadrathlon-WM in Köln erfolgreich

7 HSG Triathleten waren am Wochenende (04./05.09) beim Kölner Triathlon Weekend am Start. Dort war am Sonnabend ein Sprinttriathlon (Smart) und am Sonntag der Iromann (C226), der halbe Ironman (C226 half), die olympische Distanz sowie die Weltmeisterschaft im Quadrathlon über die Langdistanz für Einzelstarter und Staffeln.
Von den HSG Triathleten gingen am Sonnabend Heinrich Brinkmeier M50 und Philip Sperling M25 auf der Sprintdistanz (750m Schwimmen, 24Km Rad und 5km Lauf) mit 772 Gleichgesinnten (572 Männer u. 200 Frauen) an den Start. Philip kam nach 1:29:25h als 73. der Gesamtwertung und 5. seiner AK und Heinrich nach 1:39:59h noch im ersten Drittel ins Ziel.
Am Sonntag ging es für Stefan Barthel (67) als Einzelstarter und das Tri HGWaii Team Ü222
(Summenalter 224Jahre) mit Hartmut Bolz (49) Schwimmen, Dieter Wett (72) Kanu, Alfred Mahnke (61) Rad und Ralf Eichhorst (44) Lauf bereits 07:00Uhr auf der Kölner Regatta-strecke am Fühlinger See bei 20°C Wassertemperatur und 12°C Lufttemperatur los. Integriert in einen Ironman C226 mußten beim Quadrathlon 5km Schwimmen absolviert werden. Hartmut Bolz kam nach 1:26:15h und Stefan Barthel kam nach 1:41:58h zur Zeitnahme. Von da aus waren ca. 250m zum Wechselgarten für Quadrathleten zu laufen. In der HSG Staffel übernahm Dieter Wett, der vor 1 Woche noch mit dem Kanu Rund um Rügen absolvierte, den Transponder für die Zeitnahme als Staffelstab. Stefan Barthel zog sich in der Wechselzone erst um, bis er nach ca. 200m sein Kanu erreichte und es reichlich 50m bis zum Einstiegsteg tragen musste. Von da aus ging es zur Regattabahn, die 5x hin und zurück zu durchfahren war, so dass mit der An- und Abfahrt 21km zusammen kamen. Die letzten 3 Kilometer waren für den HSG Oldie die Schwersten. Unter Beachtung der Wechselzeiten vom Schwimmen zum Kanu und vom Kanu zum Rad benötigten D. Wett 2:23:26h und St. Barthel ca. 2:40h. Der Wechsel vom Kanu aufs Rad ging auch bei St. Barthel ziemlich zügig. In der Staffel übernahm Alfred Mahnke die Verantwortung auf dem Rad über 90km auf einer Schleife mit 4 Wendepunkten und 5 Zeitkontrollen 2:39:39h. Der Einzelkämpfer St. Barthel hatte vor der Radstrecke am meisten Respekt, kam aber auf der flachen Strecke in 3:16h sehr gut zurecht. Auf der abschließenden 21km Laufstrecke lief Ralf Eichhorst von den Staffelläufern mit 1:28:12h die 3. beste Zeit. Das HSG Team kam mit einer Endzeit von 8:00:04h als 8. vom 11 Staffeln ins Ziel. Erfreulich dabei besonders, dass das Bernburger Team (Summenalter 205 Jahre), die vorher so auf Erfolg aus waren, nach den Greifswaldern ins Ziel kam. Beim Einzelstarter St. Barthel kam noch mal eine Wechselzeit zum Umziehen vom Rad auf Lauf hinzu, bis er die Laufstrecke, als erstes mit dem Treppenaufstieg auf die Deutzer Brücke über den Rhein zu gelangen, erreichen konnte. Danach war eine Schleife mit Zeitkontrollen 2x zu durchlaufen, bis man zum Zieleinlauf, vor dem Maritim-Hotel, gelangte. Mit einer Laufzeit von ca. 2:15h (plus Wechselzeit) erreichte der HSG Oldie nach 10:30:57h als Sieger über sich selbst, als Weltmeister seiner AK-M65 und total glücklich das Ziel. Seine persönliche Zielstellung unter 11 Stunden die 4 Teildisziplinen zu absolvieren hat er damit voll erfüllt und seinen 5. WM-Titel (2x Langdistanz u. 3x Mitteldistanz) erkämpft. Von seinen Vereins-kameraden und Mitstreitern aus der Quadrathlonszene wurde er zu seiner Leistung beglückwünscht. Die Weltmeistertitel in der Gesamtwertung errangen mit Antje Fiebig und Toralf Berg 2 deutsche Athleten. Von den 35 angetretenen Einzelstartern, davon 5 Ausländer (3x CZE, 1x UKR, 1x BEl) gab1 Sportfreund nach dem Kanu oder auf der Radstrecke auf und 3 Sportfreunde wurden wegen Abkürzungen und damit fehlenden Kontrollzeiten disqualifiziert.
Über die C226 Half-Distanz mit 1900m Schwimmen, 90km Rad und 21km Lauf waren unter den 777 Einzelstarter (649 Männer u. 128 Frauen) von den HSG Triathleten Petra Krause W25 und Philip Sperling M25 (Doppelstarter) mit sehr guten Leistungen dabei. Petra hatte bis kurz vorm Ziel die Nase vorn, bis Philip auflaufen konnte. Mit ihren auffälligen Tri-HGWaii-Trikots liefen dann beide gemeinsam ins Ziel. Petra belegte mit einer Zeit von 4:56:58h unter den 128 Frauen Platz 14 und in ihrer AK den undankbaren 4. Platz. Nur 18 Frauen blieben unter 5 Stunden. Also ein hervorragendes Ergebnis für Petra. Philip erreichte mit der gleichen Zeit Platz 226. Auf der Radstrecke war er etwas frustriert, da er sich keinem Fahrerpulk anschloss, um Windschattenfahrstrafen aus dem Wege zu gehen. Das Starterfeld war aber so eng, so dass die Kampfrichter nicht mehr Herr der Sache waren und fast alles zugelassen haben.

Text:Stefan Barthel