Mit hawai’ianischen Augen sehen…

Hawai’i und IRONMAN gehören für jeden Triathleten zusammen, wie die Tour de France und Frankreich. Die Vorstellung, von leicht bekleideten Südsee-Girls und Surfern, mit dem uns die Werbung beschenkt, gehört auch zum Assoziationsfeld. Aber auch eine für Trendsportarten zwangsläufige? Kommerzialisierung gehört für uns im Triathlon dazu.

Was heute für die meisten normal ist, stellt für einige Old School Triathleten ein Problem dar. In den 70iger und 80iger lebte man noch auf einer Triathlon Insel. Auf einer Insel ergibt sich der Wunsch nach Zusammenarbeit durch den beschränkten Raum von selbst. Dies wird in die Hawai’ianischen Inselkultur „Aloha“ genannt. Der Begriff „Aloha“ stand und steht für gegenseitige Achtung, Respekt, Bescheidenheit. Deshalb wird die „ohana“ (erweiterte Familie) gepflegt.

Die Hawaiianische Kultur stellt nur einen Hintergrund in der Entwicklungslinie des Triathlon in Deutschland dar und sollte bei der Betrachtung der aktuellen Entwicklung des Triathlon nicht überbewertet werden. Jedoch wird mit diesem Image auch viel Geld verdient. Denn von den erwarteten 10.000 Teilnehmerinnen beim Hamburger City Triathlon z..B., träumt sicherlich ein nicht unerheblicher Teil auch vom IRONMAN Hawai’i. Es wäre doch schön, wenn man zumindest im kleinen dieser Hawai’ianischen Kultur mehr Tribut zahlen könnte und weiß was dann passiert? Text: G.G.
Foto: Wappen des Königreiches HawaiÊ»i (Wikipedia.de)

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