OZ vom 21.Mai 2007: Lauffest in der Innenstadt

Eine Aktion für die Menschenrechte und zugleich sportlicher Wettkampf. Der erste Greifswalder City-Lauf präsentierte sich als eine gelungene Mischung.
Die schwere Rathaustür fällt ins Schloß. Dr. Peer Kopelmann atmet tief durch und trinkt einen Schluck Wasser. Geschafft jetzt müssen nur noch die Junkgeräte ins Auto. Es ist 19:30 Uhr. Kopelmann ist groppy aber glücklich. „Das war eine Prima Sache“, freut sich Kopelmann von der HSG Uni Greifswald über die gelungene Premiere des ersten Greifswalder Citylaufs. Mit 150 bis 200 Läufer hatten die Organisatoren von Universität, HSG und Ikuwo gerechnet. Kurz vor dem Startschuss um 16Uhr am Rathaus drängen sich 250 Läufer an der Startlinie. „Eine tolle Sache, um unsere Stadt zu beleben“, lobt Schirmherr Oberbürgermeister Arthur König die Veranstalter bevor derStartschuss knallt. Ãœber 100 Zuschauer klaschen auf dem Streckenabschnitt zwischen Markt und Rathaus für die Läufer Beifall und muntern sie mit Anfeuerungsrufen auf. Nach 33 Minuten und 30 Sekunden steht der Sieger des ersten Citylaufes fest: Es ist Mathias Ahrenberg aus Rostock. Bei den Frauen gewinnt Beate Krecklow vom Greifswalder Sportverein 04 das Rennen. Neben den Leistungssportlern sind aber aucch viele Hobbyläufer auf der STrecke. Der Jugendclub Labyrinth hat gleich ein ganzes Team ins Rennen geschickt. Zusammen mit Teamleiter Bengt Jacobs und fünf Freunden hat Ronny Thomas die 10km lange Strecke absolviert. Ihm schmerzten die Wasen. „eine tolle Idee. Wir machen wieder mit“, war er sich dennoch sicher.
Ãœber eine erneute Zusammenarbeit wollen auch de Verantwortlichen von HSG und Ikuwo nachdenken. „Die Verbindung von Sport und Politik hat gut geklappt“, bilanzierte Christian Sonntag vom Ikuwo. Der Verin sorgte auf dem Markt nicht nur für Musik und Theaterprogramm. Zusammen mit Initiabiven wie Unived, Pro-Asyl und Amnesty International rückten sie das Thema Menschenrechte unter dem Motto: „Kein Mensch ist Illegal“ mit einer Ausstellung und Info-Ständen in die Öffentlichkeit. Beim gleichnamigen lauf über 1000 Meter demonstrierten rund 80 Starter ihre Solidarität mit Migranten und setzten ein Zeichen für Menschenrechte und Menschenwürde. Für Schauspieler Jan Bernhardt war die Teilnahme deshalb „einfach Ehrensache.“d beschrieben die Nöte und Schicksale von Flüchtlingen. U.Roll OZ

Ergebnisse|Fotos (W.H.)

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