Über den gefühlten dritten Platz…

Regionalliga Zum Start in die Regionalliga Nord 2007 in Leer am 17. Juni folgten die tri-HGWaii Teams einer bekannten Wettkampfdramatik. Obwohl viele Teammitgleider verletzungs- und krankheitsbedingt ausgefallen waren, konnten die Teams vollzählig antreten. Das Ergebnis fühlte sich zumindest die ersten 10 Minuten nach Veröffentlichung der Listen sehr gut an.
Doch dann schaltete sich der Verstand wieder ein und es war klar, dass hier bei der Zeitmessung etwas furchtbar verkehr gelaufen war. Aber der Reihe nach… Zuerst starteten die Männer über die Olympische Distanz um 10:00 Uhr dicht gefolgt von den Jedermännern über die Olympische. Die Ladies mussten noch 30 Minuten ausharren bevor sie auf die Sprintdistanz geschickt wurden. Resultat der kurzen Startabstände war, in Kombination mit einer kurzen Radrunde von 9km (die dann mehrmals durchfahren wurde), eine „fast“ überfüllte Radstrecke. So dass es für einige sehr verführerisch war bei dem starken Wind vorteile in der Windbox vom Vordermann/-frau zu suchen (siehe Fotos).
Apropo Wetter: Das temperatur Inferno mit strahlendendem Sonnenschein vom letzten Jahr wurden ersetzt durch Wind und etwas Kühles, Feuchtes von oben.
Die Frauenliga hat Zuwachs bekommen, nachdem die Braunschweiger in die 2. Bundesliga aufgestiegen sind, kamen nun noch Teams aus Kiel, Flensburg und Noderstedt dazu. Somit ist die Konkurrenz stärker geworden, so dass für die Frauen der 5. Tabellenplatz erkämpft werden konnte. Eva Remke glänzte mit der 3. besten Radzeit der Frauenliga, Antje überstieg in allen Disziplinen den Erwartungen, Judith hat Ihre Radleistung aus dem Vorjahr deutlich verbessert und auch unser Rooky konnte sich wacker schlagen. Entgegen aller Erwartungen wächst hier ein stabiles Team heran.
Bei den Männern konnte Sven Waschow mit dem 21. Platz als erster aus dem Tri-Team-HGWaii die Ziellinie erreichen. Dicht gefolgt von Georg Gerhardt, der seine schlechte Schwimmleistung auf dem Fahrrad kompensieren konnte. Martin Oettel und Olliver Duttiné folgten. Leider gab es bei Marc Liebendörfer einen Reifenschaden. Schade, denn somit konnte er seine offene Rechnung mit Leer dieses Jahr nicht begleichen. Das Team hat immernoch starke Defizite im Schwimmen und ging (bis auf Sven) als letztes auf die Radstrecke. Hier muss noch viel passieren, damit die Greifswalder Triathleten nicht nur das kurze Hochgefühl eines gefühlten dritten Platzes genießen wollen, der durch Zeitmessungsfehler entsteht! Denn die korregierte Version brachte uns auf den 10. Platz.

Der Leerter Triathlon hat sehr viel Potential. Gegenüber letztem Jahr wurde die Streckenführung sicherer und das Vorhandensein von Duschen und netter Stimmung lassen Leer als einen attraktiven Triathlonstandort weit weg von der Heimat aufleuchten… Bleibt nur zu hoffen, dass die Veranstalter sich entschließen mittels einer Chipzeitmessung Ordnung in den Wettkampfbetrieb mit mehreren Startwellen zu bringen. Alle Teammitglieder gucken voller Erwartungen und Vorfreude auf den nächsten Ligawettkampf am 30. Juni in Hamburg.
Hier soll nochmal ein besonderer Dank an Sven gehen, der die Organisation super gemeistert hat und Georg, der den Vereinsvorstand nochmals überzeugen konnte, dass beide Teams in der Liga starten können. Text: Judith Preuß

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