There are Ten Million Bicycles in Beijing…

… und ca. 3.000.000 Fahrzeuge (täglich kommen ca. 2000 dazu). Wenn ausgerechnet eine der schmutzigsten Städte der
Erde «grüne» Olympische Spiele abhalten will, wird das schwierig. Die Luft in der Olympiastadt Peking ist schlecht – so schlecht, dass 2007 zum Weltcuprennen Jarrod Shoemaker (US Triathleten) mit Atemmaske gestartet ist (er freute sich keine Rachenbeschwerden zu haben und nach dem Rennen noch sprechen konnte). Um den schlechten Umweltbedingungen in Peking aus dem Weg zu gehen, bereitet sich die DTU Kader bis zu letzten Minute in Süd Korea auf das Rennen am 13. August vor.
Mit stoischer Ruhe begegnen die Chinesen der Kritik die Sportverbände und Menschenrechtsgruppen angesichts der Umwelt- und Menschenrechtsbedingungen geübt haben.
Zumindest was die Schadstoffkonzentration angeht, hat die chinesische Regierung nun strenge Abgasrichtlinien erlassen und auch die neuen Sportstätten entsprechen der s.g. ISO14001-
Zertifizierung für Umwelt-Managementsysteme. Ob dies ausreicht wird, ist fraglich Spiegel Artikel….
Sorgen macht den Meteorologen ein weiteres Klimaproblem, nämlich Blitzeinschläge. 2007 wurden ca. 800 Menschen von Blitzen getötet. Eine der am häufigsten betroffenen Gebiete in Peking für Blitzeinschläge ist Haidan, wo zahlreiche Wettkämpfe und ein Olympiadorf geplant sind. Fragt sich, welche Maßnahmen dagegen zu realisieren wären. Text: Georg Gerhardt

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