Regenschlacht im Griebenower Schlosspark

Ein größerer Kontrast als zwischen dem nur eine Woche zurückliegenden Usedom-Marathon bei
sonnigem Spätsommerwetter und dem 59. Griebenower Parklauf am 14.09.2014 ist wohl kaum
vorstellbar.

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Die ca. 40 Läufer – darunter viele „alte Bekannte“ aus der Region – stellten sich bei
strömendem Regen dennoch der Herausforderung und gingen über die 5 oder 10 km an den Start.
Für Kinder wurde ein Meilenlauf angeboten. Ein großes Lob gebührt an dieser Stelle den vielen
freiwilligen Helfern, die trotz der Bedingungen als Streckenposten ausgeharrt haben.
Der 5-km-Rundkurs, der ein- bzw. zweimal durchlaufen werden musste, führt traditionell zunächst
durch das Dorf Griebenow, bevor eine Schleife querfeldein gelaufen wird. Das Ziel liegt im
Schlosspark. Auch wenn die Strecke nicht ganz die angegebenen 10 km misst, sind die Zeiten
aufgrund des relativ anspruchsvollen Profils aussagekräftig.
Den Hauptlauf bei den Damen gewann HSG-Neuling Birgit Bänsch, die sich gegen ihre einzige
Konkurrentin souverän durchsetzte.
Bei den Herren lieferten sich Stefan Wegner, der frischgebackene Dritte der Quadrathlon-WM, und
Jan-Henrik Lange über eineinhalb Runden ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Vorentscheidung fiel
erst, als Stefan mit Schuhproblemen eine unfreiwillige Pause einlegen musste. An dritter Stelle
komplettierte Alexander Au den Dreifacherfolg der HSG. Alexander hatte am Vortag in
Neubrandenburg eine besondere Ausdauerleistung erbracht, als er wegen kurzfristigen Ausfalls
gleich für beide HSG-Männerstaffeln startete, und spürte die Extrakilometer sicher noch in den
Beinen.
Von der HSG absolvierten außerdem Gisela Unterberger, Herbert Stromeyer, Alfred Mahnke, Jens
Bertram und Jenns Golzow den Lauf erfolgreich.
Für die Siegerehrung bot der Schlosssaal den Sportlern endlich willkommenen Unterschlupf vor
dem Regen. Mit der anschließenden Tombola fand der 59. Griebenower Parklauf dann seinen
angemessenen Abschluss. Es ist nur zu begrüßen, dass auch unter schlechten äußeren Bedingungen
zahlreiche Läufer eine solche sympathisch organisierte regionale Laufveranstaltung durch ihre
Teilnahme unterstützt haben. Im nächsten Frühjahr kann aber das 60. Jubiläum hoffentlich bei
besserem Wetter begangen werden.

 

 

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