Die HSG Uni Greifswald hatte am Sonntag in Lubmin beim 14. Vorpommern-Frühlings-Duathlon ein starkes Teilnehmerfeld auf beiden Strecken. Bei besten Bedingungen traten 49 Sportler über die Kurzdistanz 2-15-2km und 40 Sportler über die Langdistanz 10-60-10km an, was mit zu den stärksten Teilnehmerfelder bei diesem Wettkampf zählt.
Mit einer Sportlerin aus der Ukraine und einem Dänen war es sogar eine internationale Beteiligung. Auf beiden Strecken gab es insgesamt 3 Ausfälle durch Radschaden bzw. Muskelprobleme.
Auf der kurzen Distanz 2km Lauf, 15km Rad und noch mal 2km Lauf dominierten die HSG Mehrkämpfer sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern. Die beste Laufzeit realisierte der Wolgaster Martin Nehls, aber konnte auf der Radstrecke nicht mithalten. Hier war Sven Segler von der HSG der Schnellste, musste sich aber auf der 2. Laufstrecke von seinem Vereinskameraden Florian Schmid und von dem Ex-Greifswalder Lars Bienert (jetzt Wilhelmshaven) geschlagen geben. So standen als Gesamtsieger Florian Schmid M20 44:18min, Lars Bienert M30 als Zweiter und Sven Segler M20 als Dritter auf dem Podest.
Bei den Frauen war Christine Liebendörfer W25 von der HSG mit 46:52 min.die Schnellste, gefolgt von ihrer Vereinskameradin Andrea Luft W25 und der Ukrainerin Veronika Dubinina WJB, die für Trisport Schwerin startet. Christine Liebendörfer hatte nur 4 Männern den Vortritt gelassen, was es auf der Kurzdistanz bisher noch nie gab.
Stellvertretend für die zahlreichen Teilnehmer aus Greifswald und Umgebung sollten von der Kurzdistanz bei den Frauen Anne Prahl HSG W20/Pl. 2, Antje Stark HSG Wjun./Pl. 1 und Edda Buth Lubmin W35/Pl. 2 sowie bei den Männern Dirk Dollase Greifswald M35/Platz2, Ralf Kuberath Dersekow M50/Pl. 1, Hartmut Zabel Wusterhusen M50/Pl. 2und Detlef Haas Greifswald M50/Pl.3 genannt werden.
Auf der langen Distanz mit 10km Lauf, 60km Rad und noch mal 10km Lauf gingen 39 Männer und nur 1 Frau an den Start. Es hatten zwar weitere 3 Frauen über diese Distanz gemeldet, aber leider nicht angetreten. Damit war für Andrea Wendt aus Schwerin alles klar. Nach 3:04:44Std. hatte sie diese 3 Teilstrecken absolviert und war mit ihrer Leistung zufrieden.
Bei den Männern ging es heiß her. Der Neubrandenburger Tobias Schulz M30 hatte auf der 1. Laufstrecke die schnellste Laufzeit (30:17min.). Auf der Radstrecke war der gebürdige Pole Ilski Przemyslaw M20 aus Berlin die absolut schnellste Radzeit (1:22:55Std. rund 43Km/h). Von der Radstrecke kamen Toralf Berg, Frank Reimann, Tobias Schulz und Ilski Przemyslaw innerhalb von 12 Sekunden in den Wechselgarten. So eine Leistungsdichte an der Spitze hatte es in Lubmin noch nie gegeben. Im Ziel hatte wie schon in den vergangenen Jahren Toralf Berg vom TSV Cottbus mit einer Endzeit von 2:30:10Std. die Nase vorn und holte sich den Gesamtsieg vor Tobias Schulz HSV Neubrandenburg und Ilski Przemyslaw Berlin.
Frank Reimann M25, der ab 2006 für den Tri Sport Schwerin startet und sonst immer unter den ersten Drei war belegte den undankbaren 4. Platz der Gesamtwertung. Dafür wurde er in der Teamwertung entschädigt, denn zusammen mit seinen Vereinskameraden Robert Prahl M20 und Thomas Winkelmann M20 waren sie das schnellste Team, vor dem Team aus Brandenburg mit T. Berg, J. Lehmann und L. Finger.
Platz 3 in der Teamwertung holte sich die HSG Uni Greifswald mit Sven Waschow, Martin Oettel und Sven Bertram. Sven Waschow holte auf der 2. Laufstrecke noch Martin Oettel ein, der sich auf der Radstrecke verausgabt hatte. Mit der 4. besten Laufzeit holte sich Sven Waschow Platz 10 der Gesamtwertung und Platz 2 in seiner AK-M25.
Der Ex-Greifswalder Veit Brüllke M35 konnte über Platz 1 seiner AK jubeln. In der AK-M40 belegten Sven Bertram und Torsten Last von der HSG Platz 1 und 2. In der AK M45 waren der Karateman Jörg Waterstradt und Prf. Christoph Fusch mit Platz 2 und 3 erfolgreich.
Auch Alfred Mahnke von der HSG konnte sich in der AK-M55 als ältester Teilnehmer auf dem langen Kanten über einen AK-Sieg freuen. Der Greifswalder Christoph Krummbeck M30, der schon den IronMan in Roth bei Nürnberg erfolgreich absolvierte, mischte im vorderen Drittel mit, hatte aber die schwerste und stärkste Altersklasse.
Insgesamt wieder eine gelungene Veranstaltung, so die Teilnehmer an dem Wettkampf, was die HSG Uni Greifswald als Ausrichter freuen kann. Text: Stefan Barthel