Hier werden wir in einem kurzen Nebensatz erwähnt:
Greifswald Auf einen gemeinsamen Ausflug mit ihren Kindern Thekla (4), Sarah (3) und Konrad (1) haben Enrico Grabarek und dessen Freundin Simone Werner lange warten müssen. „Weil wir immer im Wickelstress waren“, erzählte Grabarek. Am Sonnabend hat es endlich geklappt.
Die Greifswalder Frühlingstour per Drahtesel über Wolgast nach Zinnowitz bestritt die Familie zusammen. Sarah und Konrad genossen die 50 Kilometer lange Strecke im gelben Kinderanhänger. Töchterchen Thekla strampelte selbst tüchtig mit, solange die Beinchen Kraft hatten. „Die Frühlingstour ist eine tolle Sache für die Gesundheit. Wir finden es gut, dass Sportstudenten so eine Veranstaltung organisieren“, sagte Enrico Grabarek. Das wird Robert Wasmund gerne hören. Zusammen mit zwei Kommilitonen hatte der Sportstudent die Tour auf die Beine gestellt.
In den Jahren zuvor hieß sie noch „Usedom radelt“ an. „Aber es haben immer weniger Leute von der Insel mit gemacht“, wusste Wasmund. Deshalb habe sich auch die Usedom-Touristik GmbH ausgeklinkt. Trotz des neuen Namens war das Interesse an der Rundfahrt auf die Ostseeinsel groß. An die 100 Pedalritter schwangen sich auf die Sättel und traten in die Pedalen. Für freie Fahrt sorgten die Sportler von der HSG-Triathlon. „Es sind alle in Zinnowitz angekommen“, versicherte Wasmund. Für einen herzlichen Empfang an der Promenade in Zinnowitz sorgte die Kurverwaltung. „Zwei Stunden haben wir gebraucht“, erzählte Maik Schröder mit Blick auf seinen Fahrradcomputer. Zusammen mit Klaus Straubing war er im Tross mitgeradelt. Es war ihre zweite große Tour in diesem Jahr. „Im vergangenen Jahr hatte ich um diese Zeit schon 200 Kilometer in den Beinen“, rechnete Straubing nach. Es war einfach zu lange kalt gewesen.
Ob der Frühlingsausflug im nächsten Jahr erneut stattfindet bleibt vorerst offen. Die Greifswalder Sportwissenschaft wird nämlich geschlossen.