Tri-HGWaii erneut beim Berlinman vertreten
Traditionell alle 2 Jahre trägt der Verein der Weltraumjogger als einer der letzten Wettkämpfe im Jahr den Berlinman aus (und achtet dabei sehr genau auf die englische Aussprache der Veranstaltung, als bitte!). Bereits zum 5. Mal –und zum 3. Mal in Folge – waren Athleten der HSG Uni Greifswald am Start. Weniger als Wettkampf und vielmehr als Ausflug mit Sportsfreunden startete das Wochenende für die meisten bereits am Donnerstag mit der Anreise in die Jugendherberge Wannsee. Dort konnte Sonne getankt, die Stimmung genossen und Vorfreude aufgebaut werden. Ab Freitagabend ging dann die Veranstaltung mit Startnummernausgabe und Wettkampfbesprechung für den Samstag startenden Jedermenschtriathlon los, bei dem Jenns unsere Farben hochhalten wollte.
Nachdem Freitag auch die letzten eingetroffen waren, wurde gemütlich zusammengesessen und gefachsimpelt, ob mit Neo geschwommen werden würde, in welcher Reihenfolge wir ins Ziel kommen sollten und welche Sprüche Achim Achilles wohl so auf Lager haben würde.
Am Samstag durfte Jenns dann erfahren, welche Vorteile es hat, als einziger aus einem Team am Start zu sein, denn so erhält man reichlich Anfeuerung. Gerade auf der Radstrecke hatte er die Backen voll Spaß, wie er uns beim Wechsel mitteilte, wenngleich er Nils Frommhold nicht ganz folgen konnte (na gut, der war auch Staffelstarter).
Der Tag ging schnell rum und so holten auch die Mitteldistanzathleten ihre Unterlagen, erhielten Einweisung und Henkersmahlzeit.
Früh aufstehen hieß es am Sonntag. Vor allem der bis in die Haarspitzen motivierte Daniel (da war ja noch ein kleines Duell im Anmarsch, dazu aber ein Extrabericht) stand Punkt 6.00h als Zweiter beim Einchecken und sicherte sich so seinen favorisierten Radplatz.
Um 8.00h war es dann endlich so weit. Sämtliche Damen und die älteren Herren starteten in der ersten Startgruppe, von uns waren dies Maria und Ilka.
Um 8.10h folgte die Gruppe der jüngeren Herren und sämtlichen Favoriten, in der Stefan, Daniel und Richy an den Start gingen.
Später starteten noch Mayk, Volker, Toralf, Jens und Rolf.
Dabei gelang es allen von ihnen, eine Leistung zu zeigen, die auf die eine oder andere Art zu beeindrucken wusste.
Stefan und Daniel – angeheizt durch ihr seit Monaten schwelendes Duell – konnten ihre Kräfte entfesseln und schafften einen Dritten Gesamtrang samt Ak-2.(Daniel), sowie den 9. Gesamtrang mit AK-Sieg(Stefan), obwohl letzterer auf Grund eines Radsturzes nicht einmal sein ganzes Potential entfalten konnte.
Maria stürmte mit ihrem ganz persönlichen Trainingskonzept zu Platz 15 der Frauen und sogar einem Treppchenplatz in ihrer Altersklasse (die natürlich unbezeichnet bleibt).
Volker schaffte es nicht nur, sich im Vergleich zu 2014 zu steigern (trotz survival-paket, Schaufel und Feuerlöscher als Radgepäck), sondern er lief kurz vor Schluss auch noch auf den vor ihm gestarteten Toralf auf und Hand in Hand mit ihm über die Ziellinie.
Besagter Toralf schaffte mit fast 20min die größte Gesamtsteigerung zum letzten Rennen, sowie die größte Konstanz in den Disziplinen von uns allen.
Und Mayk gelangen vor allem im Schwimmen und Radfahren gute Zeiten, obwohl er in diesem Jahr eigentlich den Quadrathlon als seinen Hauptsport gewählt hatte.
Doch die heimlichen Helden waren andere.
Da war zum einen Ilka, die schon beim Schwimmen Krämpfe bekam, mit ihrem starken Willen aber die Strecke trotzdem erfolgreich bewältigen konnte.
Da war Jens, der bis zur letzten Minute Antibiotika nahm, um das Rennen zu ermöglichen, tatsächlich an den Start ging, jedoch als er spürt, dass das Rennen ihm mehr schaden als nützen würde, würdevoll ausstieg und seiner Gesundheit den Vorrang gab. Den Absprung schaffen in der Situation nicht viele!
Und schließlich war da noch Rolf, der es schaffte bei einem so gut organisierten Rennen wie dem Berlinman ohne namentliche Erwähnung in der Ergebnisliste zu erscheinen.
Nicht vergessen werden soll auch Richy, der zwar sportlich nicht herausstach, mit seiner coolen und ruhigen Art aber von Beginn an eine Bereicherung für die Gruppe war, für einige Lacher sorgen konnte und sämtliche (Vor?-)urteile über die organisatorischen Fähigkeiten unserer Sachsen bestätigte.
Alles in allem wohl für alle von uns ein gelungenes Wochenende, das zeigt, dass der Sport nicht alles ist, aber dennoch das Beste!!