Ligateam zum Saisonabschluss beim Oldenburger Bärentriathlon auf Platz 13

Zum Saisonabschluss der Regionalliga Nord ging es für die 5 Dreikämpfer der
TriHGWaii Daniel, Stefan, Takao, Marc und Alex am letzten Augustwochenende
zum weitesten „Auswärtsspiel“ ins Oldenburger Land nach Bad Zwischenahn.
Hier galt es als Team in zwei Wettkämpfen nochmal um eine gute Platzierung zu
kämpfen, um so den angestrebten Platz in den Top10 zu erreichen.

 


Der Auftakt erfolgte Samstagabend mit einem Swim&Run über 500m
schwimmen und 3km laufen. Hier ging es beim Massenstart der Herrenteams
wie gewohnt rustikal zur Sache. Wie taktisch vereinbart sollte hier jeder von uns
seinen Schlag schwimmen und erst beim Laufen in der Gruppe geholfen werden.
Am schnellsten konnten Stefan und Daniel auf Platz 30 und 35 das Wasser
wieder verlassen, ehe Alex und Takao auf Platz 81 und 84 die Wechselzone
erreichten. Den Entschluss dann, Marc „zurückzulassen“, ging man auf Platz 17
liegend auf die Laufstrecke. Durch eine gutes Lauftempo und dem gemeinsamen
Schieben konnte man 4 Teams überholen, sodass im Ziel Platz 13 erreicht und
auch die Vorgabe (O-Ton: „Unter 20 min. ist ein Muss.“) eingehalten wurde.
Ein gutes Ergebnis, weil gleich 8 vordere Teams im Abstand von „nur“
1 Minute schneller waren. Das motivierte ungemein zur Aufholjagd am nächsten
Tag. Nachdem am Samstag dann noch die Radstrecke abgefahren und der
Belgische Kreisel rund gemacht wurde, besprach man die Taktik für den
folgenden Lang-Sprint (750/27/5,4) beim abendlichen Carboloading auf dem
gemütlichen Campingplatz Lönskrug.

Der Sonntag begann mit einem sonnigen Frühstück und dem obligatorischen
Espresso-Shooter, den der Teamkapitän noch persönlich zubereitet.
Nach Materialcheck und abhaken der Packliste rollten wir gemeinsam zum
Check-In. Die Startzeit von 11:45 Uhr ließ noch ein ausführliches Fachsimpeln
mit den anderen Teams über Strategien zur Renntaktik zu, sodass selbst noch das
Einlaufen, das Anfeuern der Regionalliga-Damen und das Einschwimmen nicht
zu kurz kamen sollte. Jetzt aber Position einnehmen und den Count-Down
abwarten. Auf geht’s!!! Die Einhaltung unserer Schwimmraute klappt nur kurz,
was nicht zuletzt daran lag, dass die nachfolgenden schnelleren Teams uns
überschwimmen und eine Orientierung erschwert wird. Nach 14:25 min.
kommen wir auf Platz 18 in die Wechselzone.

Nun aber los!!! Das Radfahren soll wie besprochen die Aufholjagd einleiten.
Nach der 500m Ausfahrt erreichen wir die eigentliche Wettkampfrunde und
formieren uns. Vorne treten und hinten kotz… oder so. Das läuft recht gut und
wir überholen gleich 2 Teams.
Aber was ist das??? Ein lauter Knall nach gut 5km lässt nichts Gutes erahnen.
Marc sein Hinterrad hat sich verabschiedet. Anweisung lautet: „Wir fahren
alleine weiter – sofort.“ Ohne ihn wird’s hart. Zähne zusammen und kreiseln bei
46 km/h + X. Aber es läuft gut und wir überholen noch 3 Teams, sodass wir
nach 40:50 min. auf Platz 12 die Wechselzone befahren.
Jetzt nur noch versuchen beim Laufen versuchen die Position zu halten. Aber die
Konkurrenz hat flinke Füße und die zuvor überholten Hannoveraner kommen an
uns vorbei. Allerdings blieb der Abstand noch einholbar und motivierte dran zu
bleiben. Der letzte Kilometer wird nochmal interessant als sich die Flensburger
Trias anpirschen und weniger als 50m Abstand haben.
Da hilft nur Schieben, Motivationsgeschreihe und vielleicht auch Glück.
Letztlich kommen wir auf Platz 13 mit 5 Sekunden Vorsprung ins Ziel.
Zunächst sind wir froh, nicht noch einen Platz verschenkt zu haben.
Das Endergebnis ist aber dann doch ernüchternd und entspricht nicht der
Erwartung sich damit noch in der Gesamtwertung zu verbessern.
Die Regionalliga ist kein Ponyhof und man sieht, welche Leistungen es bedarf,
um mithalten zu können.

Die Saison beenden wir damit auf Platz 13, was unsere Prognose zum
Saisonstart weit aus übertraf. Aber zum Fazit gehört auch, dass wir in einigen
Rennen weiter vorne hätten „landen“ können und durch den krankheitsbedingten
Nichtstart in Itzehoe ein großes Minus in der Wertung stand.

Wer nun denkt die Saisonpause ruft – weit gefehlt. Neben Wettkämpfen im Tri-
Cup-MV, stehen noch für einige TriHGWaiier der Strandräuber 70.3 auf Rügen
auf dem Plan und der Laufcup MVwartet auch noch.

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