Bevor am Sonntag, 25. Februar, mehrere HSG-Sportler erfolgreich den Wintertriathlon in
Neubrandenburg absolvierten, startete Jan-Henrik am Vortag in Kiel noch ohne Schneedecke über
die Halbmarathondistanz. Außerdem wurden beim 24. famila Kiel-Marathon die 10 km und die
namensgebende Königsdisziplin als Strecken angeboten, die insgesamt über 1500 Läufer
„finishten“.
Trotz Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt und frischer Brise gelang Jan mit 1:18:18 eine
neue persönliche Bestzeit auf dem schnellen Wendepunktkurs an der Kiellinie. Eine sechsköpfige
Spitzengruppe blieb bis kurz vor dem Ziel zusammen und ermöglichte so dennoch eine hohe Pace.
Da einige in der Gruppe zudem offenbar ganz gerne im Wind liefen, konnte sich der Greifswalder
auf der ersten Hälfte etwas zurücklehnen und über die Renntaktik in der finalen Phase sinnieren.
Der Vorjahressieger Mansor Farah war allerdings eindeutig der stärkste Mann im Feld und brauchte
nur kurz Ernst zu machen, um den Wettkampf bzw. das gehobene Tempotraining für sich zu
entscheiden. Um den zweiten Gesamtplatz entbrannte jedoch ab km 17 ein enger Kampf, nachdem
die Gruppe auseinandergerissen worden war. Obwohl der Älteste unter den sechs Führenden,
konnte Jan auf den letzten 500 m noch mal den Nachbrenner zünden und vom vierten auf den
zweiten Rang vorlaufen.
Wie jedes Jahr war der Stralsunder Arnd Lander in Kiel am Start, um seine Form zu testen. Seine
eigene Vorgabe von 1:35 unterbot er um knapp eine Minute und zeigte sich dementsprechend
zufrieden. Die Landesmeisterschaft im Marathon in Ueckermünde hat Arnd damit in der neuen AK
M60 fest im Blick. Auch die ehemalige Greifswalderin Britta Giesen erreichte mit dem zweiten
Gesamtplatz über die 42,195 erneut ein hervorragendes Ergebnis beim Kiel-Marathon.