Sonderbar „Ich mach hier nicht mehr mit…“ So oder ähnlich könnte es klingen, wenn DTU-Präsident, ITU Executive Board Mitglied und Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Triathlon Stiftung Dr. med. Klaus Müller-Ott seine Rücktrittsdrohung kommenden Sonntag wahr macht.
Die jahrelangen Spannungen innerhalb des Verbandes, die durch den geplanten Umzug der DTU von Frankfurt nach Hamburg zu Tage getreten sind, werden nicht zu letzt durch die guten „Kontakte“ des DTU Präsidenten in spiegel-online diskutiert. (SPIEGELnet GmbH hat ihren Sitz in Hamburg). Der um Sachlichkeit bittenden Artikels bei Spiegel Online vom 11.02.2008 hat den bildzeitungswürden Titel Schlammschlacht ums Präsidentenamt.
Neben Spiegel Online meldeten sich jetzt diese Woche auch die Veranstalter der größten Triathlonrennen Deutschlands zu Wort. Sie wünschen sich einen stabilen Verband und fürchten Umsatzeinbußen. Denn das Image des Triathlons könnte durch die zu offene Debatte über die DTU Praktiken schaden nehmen.
In der Vergangenheit fragte sich die Triathlonbasis oft, ob die Mitbetimmungsstruktur der DTU (und vieler anderer Sportverbände) wirklich verfassungsgemaß war (nicht veröffentlichten bzw. „illegalen“ Rechenschaftsbericht, draftathlon, dubiose Reisekostenabrechnungen). Der Tenor, wenn man olympisch sein will, gehören auch IOC Praktiken dazu.
Einen Kommentar dazu könnt Ihr bei 3athlon lesen Kampf um die Ämter erreicht neue Qualität, Spiegel Online legt nach. 3athlon vom 12.02.2008. Wie schön, dass wir hier auf der HGWaii Insel der Glücksehlichkeit leben. Text: G.Gerhardt