Falk Hohmann gewinnt Koserow Triathlon

Koserow Im Gegensatz zu letztem Jahr konnte der 18. Koserower Volkstriathlon am vergangenen Samstag mit etwas Verspätung gestartet werden. Hawaiianische Verhältnisse suchte man zumindest was die Wasserbedingung angeht vergebens.
Sowohl Wellenhöhe als auch Wassertemperatur waren sehr gemäßig, so dass Michi und Simone wie viele andren ohne Neo die kurze Wendestrecke von 500m absolvierten. Nur Martin startete mit Kälteschutz und war damit auch klar im Vorteil, denn er kam mit einer Minute Vorsprung von Sven und Georg aus dem Wasser.
Bei dem Volkstriathlon der eine Quasi Windschattenfreigabe hatte (aufgrund von fehlenden Kampfrichtern) konnte dann Sven und Georg sich auf die Verfolgungsjagd nach Martin und dem späteren Tagessieger Falk Hohmann machen. Dabei ging es auf Wald- und Teerstrecken im Umkreis von Koserow auf einen Rundkurs, der fünfmalig zu durchfahren war. Hier konnte vor alle Michi ihre Radstärke ausspielen und führ auf Simone einen großen Vorsprung heraus. Auch Jens konnte sich aus dem Mittelfeld beim Schwimmen in dieser Disziplin auf den siebten Platz vorschieben.
Beim anschließenden Laufen entlang der Wasserlinie waren die meisten ohne Schuhe unterwegs, was nicht nur für ein echtes Wellness Ostseesand Peeling gesorgt hat, sondern den Wettkampf trotz der Strapazen auf dem weichen Sand ein Gefühl von Strandtrainingslauf gab. Sven konnte leider den Rückstand auf Falk nicht reduzieren, der auch bei der Quadrathlon WM in Lubmin dieses Jahr eine der schnellsten Laufzeiten hinlegte.
Besonders beeindruckt hat mich das ruhige und gelassene Auftreten der Organisatoren und Helfer. Mit Null Euro Startgebühr stellten sie einen Event auf die Beine, der herrlich unkonventionell und einen Hauch der alten Triathlonstimmung der Anfangsjahre hatte. Schön wäre es gewesen die Band (wie auch immer sie hieß) während der Wartezeit auf die Siegerehrung zu hören. So könnten wir nur ein paar kurze Eindrücke gewinnen, da wir uns leider wieder auf den Weg nach HGWaii machen mussten, um nicht vor der Brücke in Wolgast hängen zu bleiben. Text: Georg Gerhardt

PM|Fotos (Christin Löffler/ Simone Eichhorst)