Mit hawai’ianischen Augen sehen…

Hawai’i und IRONMAN gehören für jeden Triathleten zusammen, wie die Tour de France und Frankreich. Die Vorstellung, von leicht bekleideten Südsee-Girls und Surfern, mit dem uns die Werbung beschenkt, gehört auch zum Assoziationsfeld. Aber auch eine für Trendsportarten zwangsläufige? Kommerzialisierung gehört für uns im Triathlon dazu.

Was heute für die meisten normal ist, stellt für einige Old School Triathleten ein Problem dar. In den 70iger und 80iger lebte man noch auf einer Triathlon Insel. Auf einer Insel ergibt sich der Wunsch nach Zusammenarbeit durch den beschränkten Raum von selbst. Dies wird in die Hawai’ianischen Inselkultur „Aloha“ genannt. Der Begriff „Aloha“ stand und steht für gegenseitige Achtung, Respekt, Bescheidenheit. Deshalb wird die „ohana“ (erweiterte Familie) gepflegt.

Die Hawaiianische Kultur stellt nur einen Hintergrund in der Entwicklungslinie des Triathlon in Deutschland dar und sollte bei der Betrachtung der aktuellen Entwicklung des Triathlon nicht überbewertet werden. Jedoch wird mit diesem Image auch viel Geld verdient. Denn von den erwarteten 10.000 Teilnehmerinnen beim Hamburger City Triathlon z..B., träumt sicherlich ein nicht unerheblicher Teil auch vom IRONMAN Hawai’i. Es wäre doch schön, wenn man zumindest im kleinen dieser Hawai’ianischen Kultur mehr Tribut zahlen könnte und weiß was dann passiert? Text: G.G.
Foto: Wappen des Königreiches HawaiÊ»i (Wikipedia.de)

Gut durchtrainiertes Fischfutter

Alle, bei denen der Gedanke an Ölfilm und Neunaugenfische beim Flensburger Triathlon ein Ekel auslöst, werden wohl kein Verständnis für Martin Strel haben. Der Slowene hat vor sieben Jahren die Donau in voller Länge durchschwommen. Dann den Mississippi in den USA und zuletzt den Yangtse in China. Am 1. Februar stürzte sich Rekordhalter Strel in Atalaya (Peru) in den Amazonas (siehe Spiegel.de Film).

Der 52-Jährige hofft in 70 Tagen bis nach Belen in Brasilien zu kraulen, wo sich der längste Fluss der Welt in den Atlantik ergießt. Auf durchschnittlich 77 Kilometer pro Tag wird sich der Mann als Futter den Piranhas, Aalen, Alligatoren, Rochen und Haien anbieten. Sein Training beinhaltete auch ein entsprechendes Ãœbergewicht „anzutrainieren“, so dass er momentan noch ein lohnender Leckerbissen ist, allerdings wird dies nach 5430 Kilometer anders sein.

Seine Homepage wird per Satelit mit aktuellen Bildern und Artikeln täglich gepflegt und bietet damit interessante Einblicke in die Welt des Amazonas aus der Sicht seiner Begleiter. Das Projekt erfüllt leider nur einen extrem surrealen Selbstzweck und wird bezeichnender Weise von John Maringouin (Jackass) dokumentiert. Das Ergebnis wird als Film mit dem Titel „Big River Man: Martin Strel vs. the Amazon“ zu sehen sein. Text: G.G.

Faris Al-Sultan bei studivz.net

StudiVZ Letztes Jahr habe ich bereits davon erzählt, wie ich mich an die Datenkracke studivz.net herangewagt habe. Damals stellte ich fest, dass es außer mir noch gaaanz viele andere Triathleten dort gibt.

Vorgestern entdeckte ich unter den Studenten, die völlig unbekümmert mit ihrer digitalen Identität umgehen, auch den guten alten bekennenden Brusthaar- Nicht- Rasierer Faris Al-Sultan. Lustig ist auch, dass er in einer der zwei Faris Al-Sultan Fangruppe Mitglied ist. Momentan hat er noch kein Foto onlinegestellt, aber er hat bei mir auf jedenfall noch ein paar weitere Sympathiepunkte gesammelt. Im Gegensatz zu diesem Mister. Text: G.G.