>kein Betreff aus Padua (Italien) von Michael Sigler

Padua/ Italien Hatte heute ein super Erlebnis. Ich war zum ersten Mal Radfahren in Italien und bin von Padua aus in die Colli Euganei gefahren, die so ca. 15 km von Padua entfernt sind. Hab mir eine schöne Strecke ausgesucht und war ca. 90 – 100 km unterwegs. Ein riesen Erlebnis war aber, als ich gemütlich gefahren bin und mit meiner Digicam ein paar Bilder geschossen habe, bin ich plötzlich von einer Gruppe Rennradfahrer überholt worden.aber das hat gar nicht mehr aufgehört!Ich habe mich dann an die rangehängt, das waren bestimmt 40 Radsportbegeisterte. Das war pures Tour de France oder Giro d‘ Italia-Feeling, denn wir sind im Schnitt schneller als 40 gefahren im Pulk, die Autofahrer hatten auch dementsprechend Probleme uns zu Ãœberholen, aber wenn die Leute uns gesehen haben, haben sie gewinkt und uns angefeuert, war einfach richtig geil. Wir sind dann an die Anstiege gekommen und da hat es dann alle auseinandergesprengt, weil vom Crack bis zum Einsteiger alles dabei war.

Aber es war traumhaft, als man die Anhöhe erreicht hat, so was hab ich bisher noch nicht erlebt, bin dann noch ein kleines Stück extra gefahren bis ich zu einem militärischen Sperrgebiet, kam aber dort nicht mehr weiter. Hatte aber eine traumhafte Aussicht, obwohl ich total am Ende war. Bis Padua ging es dann bergab und war relativ relaxed. Aber ich muss doch sagen, dass ich ja eigentlich nicht das schlechteste Material fahre, dort sah ich aber so aus, wie wenn ich mit Zeugs vom Sperrmüll fahre. Wo man nur hingeschaut hat Mavic Carbon Aerolaufräder und Radklamotten Tipp topp.
Wird Zeit, dass unsere Sachen kommen, Spass. Morgen hab ich geplant, sofern es meine Beine erlauben, locken nach Venedig zu rollen und mir die Stadt anzuschauen, da soll es eine ziemlich schöne Strecke geben, in diesem Sinne sag ich „Ciao ragazze und Ci vediamo“ Bis dann, Gruß Michi

Judiths und Georges „romantisches“ Neo-Testschwimmen in Braunschweig

Braunschweig Letzten Samstag (25.03) hatten Judith und ichn ix besseres im Kopf als um 5 Uhr morgens uns in den Zug nach Braunschweig zu setzen. Ziel war das Augath Neo Testschwimmen. Während also andere gerade aus der braunschweiger Disco Jolly Joker torkelten, suchten wir die Heidberg Schwimmhalle. Gesucht gefunden und was erwartete uns?Leider nur ORCA und die Firma IRONMAN von AQUAPHARE nix zu sehen. Grund: die Augath Veranstaltung wurde einfach von der netten Dame des örtlichen Triathlonladens gecapert. AQUA hatte da nix zu suchen, weil wohl persönlich Rivalitäten vor unseren Augen ausgetragen wurden. Dementsprechend waren die Veranstalter auch bereit hinter dem Rücken der geschäftstüchtigen Frau, Gute Rabatte auszuhandeln! Gut für uns, schlecht für die Dame mit rotem Haar.

Unser romantisches Neotestschwimmen wurde also vom Turbokapitalismus überschattet. Lichtblick: wir haben uns davon nicht beeindrucken lassen und haben die 50m Bahn in vollen Zügen genossen. Außerdem haben wir erfahren, dass es bei IRONMAN super Angebote für Studentenvereine wie unseren gibt. Nämlich ca. 30% Rabatt, wenn man den Neo zwei Jahre trägt. Dazu Brillen, Socken, Badekappen etc. Klingt gut. Kommt noch besser.

Der AQUASHERE Mann war under cover doch da. Einmal von mir entdeckt. konnte ich ihn dazu bewegen, die brandneuen Neos auszupacken. Und ich kann Euch sagen, dass der ROCKIE für Einsteiger und Kids, die schnell wachsen echt Klasse ist. Der XP ist auch ein super. Gut verarbeitet und mit Kampfpreisen, die noch durch 10% Rabatte bei Augath unterboten werden.

Der Herr würde übrigens auch gerne mal nach HGWaii kommen, um uns seine Neos (er hat auch IRONMAN und ORCA uim Programm) ausprobieren zu lassen, wenn wir also noch andere Vereine einladen würden und die Schwimmhalle uns eine von ihren kostbaren Bahnen für zwei Stunden zu Verfügung stellt, könnte da etwas daraus werden.

Tagesergebnis also: keinen Neo bekommen, aber jede Menge „News“, die ich gerne mit Euch teile.

Ergebnisse vom IRONMAN NZ

Mit schlechtem Wetter beim IRONMAN NZ hatten unsere beiden Triathleten vom HSG Uni Greifswald Marc Wolf und Pzyemeck Ilski nicht gerechnet. Ein starkes Tiefdruckgebiet östlich von Neu Seeland sorgte dafür, dass der IRONMAN eine ganz andere Form annahm, die Schwimmdistanz mußte ersatzlos gestrichen werden und die Rad und Laufstrecke halbiert werden.

Schon in der Nacht war es dem Veranstalter bewusst, dass mit dem aufkommenden Wetter die Schwimmdistanz ein unnötiges Risiko darstellen würde. Sogar der Australier John Van Wisse, ein hervorragender Freiwasser-Schwimmer sagte als er die Ziellinie überquerte, es sei eine gute Entscheidung gewesen, die Athletinnen und Athleten nicht bei diesen hohen Wellen in den Lake Taupo zu schicken. Mit Windstärken die eine Geschwindigkeit von 40 Knoten erreichten und die Wellen über einen Meter hoch aufpeitschten, wäre es einfach unmöglich gewesen die 3,8km Schwimmen durchzuführen, aber auch die Raddistanz über 180km wäre durch Wind eine zusätzliche Qual geworden.

Deshalb wurden die Athletinnen und Athleten um 11Uhr Ortszeit in ein Jagdrennen mit halbierten Distanzen geschickt. Wobei die Abstände bei den Profis 30 Sekunden und bei den Amateuren 5 Sekunden betrugen.

Genaueres ist uns noch nicht bekannt wie unsere Beiden down under abgeschnitten haben. Psymeck Ilski, der ein Spezialist auf der Rad und Laufstrecke ist, wird der der Wegfall der Schwimmstrecke nicht sonderlich gestört haben.

Für Marc Wolf hingegen war ein IRONMAN ohne Schwimmdistanz sicher bitter, hatte er doch gerade in der Disziplin Schwimmen viele Fortschritte erzielt, die er unter diesen schlechten Bedingungen nicht hat zeigen können. Ist bleibt ein großes Fragezeichen, warum der Wettkampf nicht in einen Duathlon umgewandelt wurde (z.B. 10-90-90 oder so)?

Allgemein ist zum IRONMAN NZ zu sagen, dass der Estländer Ain Alar Juhanson die Siegesserie des Neu Seeländers Cameron Brown beendete, dieser hat die letzten sechs Rennen gewonnen hatte.

Brown startete eine Minute vor dem IRONMAN Lanzarote Champion auf die 90km Radstrecke und wurde bei km 62 vom großen Juhanson überholt. Durch die hohen Windgeschwindigkeiten erreichte das Führungspärchen zeitweise Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 70km/h, wurden allerdings dann auf der Gegengeraden auf Grund des starken Gegenwind auf ca. 30km/h abgebremst. Die beiden liefen die erste Hälfte der 21km gemeinsam. Doch dann konnte Brown sich absetzen. Sein Vorsprung von 35 Sekunden reichte jedoch nicht aus um den Estländer den Sieg zu nehmen.

Ain Alar Juhanson gewann mit 39 Sekunden Vorsprung.