Goslar war heute Ziel der 2. Etappe der Deutschlandtour und ich mittendrin?! Nachdem der gestrige Tag für die Fahrer ein furchtbares Wassertreten war, präsentierte sich der Harz trocken und so konnten die Abfahrten mit vollem Risiko genommen werden.
Wie sich zeigen sollte, war dies auch dringend nötig, denn die dreiköpfige Spitzengruppe um Voigt konnte sich nur mit vier Sekunden ins Ziel retten.
Wie beim letzten mal, als die Tour 1999 in Goslar zu Gast war (damals gewann Rolf Aldag die Etappe), spielte sich alles auf dem Osterfeld ab. Wenn ich sage „alles“ dann meine ich damit, dass dort die Ãœbertragungswagen, Mannschaftsbusse, Promotionstände und Bühnen standen. Ich kann euch sagen es war einfach großartig. Gefreut hab ich mich schon seit Tagen auf diese Ankunft, da es mein erster live Kontakt mit den Stars sein würde. Ich hatte mir vorgestellt mir die Leute mit den anderen 15.000 Goslarer Zuschauern teilen zu müssen, aber zwischen den Mannschaftsbusen waren wir Fans vielleicht 100 Leute, die gemütlich von Bus zu Bus latschen konnten. Ich natürlich in Radlerklufft, würde persönlich vier mal angesprochen, ob ich ein Autogramm geben könnte!
Alle Werbekolonnenfans wurden bei dieser Etappe reichlich versorgt, denn gestern mußte ein Teil der Strecke für die Werbefahrzeuge ausfallen, da einige der Aufbauten zu hoch für eine Brücke waren, so dass die prall gefüllten Fahrzeuge die geballte laden von 2 Etappentagen auf die Goslarer niederregnen ließen ;-)!
Schön war auch zu sehen, wie die Profis die Abfahrten genommen haben, die ich früher als Trainingsstrecke hatte und die wir diesen Mai gemeinsam abgefahren sind. Wer die Ãœbertragung mitverfolgen konnte, wird einige Ecken wiedererkannt haben.
Am Ende bleibt das Gefühl eine großartige Veranstaltung erlebt haben zu dürfen, bei der die Fahrer einen Hauch von von Tourfeeling hinterlassen haben. Morgen geht es in Witzenhausen weiter nach Schweinfurt. Die Tour endet am 9. Augusat in Karlsruhe. Also HGWaiis viel Spass heute abend bei der Speednight, ich werd an euch denken. Text Georg Gerhardt