Das 9.Radfest Rund um Buckow oder das schwere Berg auf -Berg ab des Hans-Fabian C.!

Am 14.Mai um 16 Uhr fiel der Startschuß für das Einzelzeitfahren in Buckow. 240 Fahrer gingen an den Start- darunter auch ich- Hans-Fabian Cancellara. Nach einer langen Anfahrt kam ich in Buckow an. Leider war ich zeitlich knapp dran und so hieß es Startunterlagen holen und umziehen. Kurz vor dem Start traf ich noch zwei Sportfreunde von dem HSG Radteam. Eric und Julius wollte auch an den Start gehen- und sie starteten kurz hinter mir.“ So´n Sch…“ dachte ich, hoffentlich überholen die beiden mich nicht. Nach einem kurzen Plausch mit den beiden musste ich auch schon ran. Eric gab mir noch schnell den Hinweis das es erst mal bissel Berg auf gehen sollte.                                           

Ja- und so war es dann auch- Kilometer 3 und der selbsternannte „Hans-Fabian C.“ hatte sein max.Puls erreicht und war am Ende. Ich dachte nur „hoffentlich kommen die beiden nicht ran“. Es brauchte dann 2 Kilometer bis ich die hinter mir gebrachten „Höhenmeter“ verarbeitet hatte. Die Strecke war dann wellig aber sehr schön und es lief ganz gut. Die Einfahrt nach Buckow war dann wieder schwieriger . Da ich die Strecke nicht kannte, konnte ich die Abfahrt nach Buckow rein leider nicht so nutzen wie ich gerne gewollt hätte, enge kurvige- , mit Pflasterstein bestückte Ortsdurchfahrt. Im Ziel angekommen war ich dann erleichtert gut und heil angekommen zu sein. Kurz nach mir kam auch Eric und Julius in Ziel- beide mit ganz starker Radleistung! Sie wollten beide in Buckow bleiben um am Radrennen das am nächsten Tag stattfand teilzunehmen.
Hervorheben möchte ich die große Anzahl der Helfer auf der Strecke, Polizei, Feuerwehr und viele freiwillige Helfer standen an de Strecke. Die 13km Strecke war nicht vollgesperrt und doch konnte ein super Rennen ausgetragen werden. Es war eine schöne Rennrad-Volksfest Stimmung rund um das Rennen, die vielen Zuschauer säumten die Strecke, besonders im Start-Zielbereich.

Und so werde ich jetzt,wieder zu Haus- wehmütig und denke: Warum muss man für ein solches Rennen immer so weit von Greifswald wegfahren. Leider ist es wohl zu schwer ein solches Rennen in unserer Region auszurichten. Woran liegt es? Zu wenig Interesse der regionalen Politik (Gemeinden) für den Radsport? Liegt es an den Anwohnern der ausgesuchten Strecken, weil sie vielleicht ein wenig Wartezeit in Kauf nehmen müssen? Will jedes Team und jeder Verein sein eigenes Süppchen kochen?
Ich weiß es nicht! Unsere Region hat viele Radsportbegeisterte, viele Team`s und Vereine- sie sollten sich zusammen für ein schönes Rennen an einen Tisch setzten?

Euer Hans –F.C.