Wie jedes Jahr ehrte die Leitung der Abteilung Leichtathletik Triathlon der HSG im Rahmen der traditionellen Dankeschönveranstaltung die Sportler des Jahres 2009. Neben den jungen Leichtathleten Julia Hammerschmidt, Julia Senze, Florian Junge. Rico Peth und Felix Grabowski wurden von der Laufgruppe und den Triathleten auf Grund ihrer Leistungen und Erfolge Petra Krause und Benjamin Schäfer geehrt.
Petra Krause, ein Einstieg nach Maß
Petra Krause ist im Medizinstudium und im Sport sehr ehrgeizig. Sie für den Lauf- und Triathlonsport zu gewinnen dauerte etwas. Mit den Erfolgen stieg die Lust und der Eifer. Erst ab dem Frühjahr 2009 stieg sie ernsthaft ein und hatte im Lauf- und Triathlon auch sofort Erfolge, was u.a. einige aus der Szene aufhorchen ließ.
Im Triathlon bestritt sie in Papendorf Anfang Juni einen Sprinttriathlon auf anspruchsvollen Strecken und belegte Platz 2 ihrer AK. Bei ihrer 1. olympischen Distanz in Schwerin schaffte sie als 6. der Gesamtwertung ihren ersten AK-Sieg. Gleiches vollbrachte sie dann in Güstrow beim Fun-Triathlon, wo sie erneut ganz oben auf dem Treppchen stand.
Auch beim Laufcup holte sie sich in Wolgast beim Halbmarathon, in Lübtheen über 15km und in Stralsund über 8km Altersklassensiege und mischte beim Sebastian Fredrich Gedenklauf in Lubmin auch vorne mit. Da sie zu wenige Wertungsläufe für den Laufcup absolvierte, belegte sie leider nur Platz 4. Interessant wäre ein Vergleich mit Sandra Eltschkner vom GSV 04 geworden, aber zumindest hatte Beate Krecklow in Lübtheen schon Petras Konkurrenz gespürt.
Benjamin Schäfer mit toller Triathlonsaison 2009
Benjamin Schäfer ist eigentlich Schwimmer und fand als Student ursprünglich beim Hanse Schwimmclub keine Freunde. Heute ist dies etwas anders, denn er hat 2009 viele Erfolge im Triathlon, aber auch beim Laufen erreicht.
Sein größter Erfolg war der Altersklassensieg beim Mitteltriathlon in Waren, wo er 2000m Schwimmen, 80km Rad und 20km Lauf absolvieren musste. Vom Schwimmen kam er als 6. aus dem Wasser. Am Ende belegte er Platz 24 (von 200) in der Gesamtwertung und wurde nach 4:01.´:44h klarer Altersklassensieger. Beim Warener Duathlon musste er Ende April mit Reifenschaden aufgeben. In Godern beim Duathlon und in Papendorf beim Sprinttriathlon verpasste er das Podest nur knapp. In Warnemünde über die olympische Distanz belegte er mit einer Zeit von 2:03:18h leider „nur“ Platz 4 . Bei der Siegerehrung war selbst der Veranstalter von der Zeit und „nur“ Platz 4 beeindruckt. Am gleichen Tag absolvierte er im Vereinsinteresse am Vormittag in Neubrandenburg in der Teamstaffel beim Staffelmarathon die 5,6km Teilstrecke mit der schnellsten Laufzeit auf dieser Strecke. In Warnemünde lief er über die 10km noch die 9. beste Laufzeit. Auch in Schwerin und beim Wintertriathlon stand er auf dem Treppchen. Durch 2 Ausfälle beim Triathlon Cup von MV fehlte ihm zum Schluß die Motivation, so dass er leider nicht unter die Top-Ten kam. Trotzdem eine super Leistung.
Text: S.Barthel