ITT-Ferropolis 2011 & wie alles begann………

Im August 2009, nach einem Besuch bei meinen Großeltern in Thüringen, machte Hans mit uns einen Zwischenstopp in der Eisenstadt „Ferropolis“. Ich fragte mich, was wir hier wohl wollen, denn kulturell stand ich nicht unbedingt auf eine Besichtigung von solch Riesenbagger. Dann rückte er raus mit der Sprache & verkündete uns, dass er 2010 hier seine erste Halbdistanz absolvieren will. Gesagt getan. Ganze 7Stunden brauchte mein lieber Mann, bevor er durch’s Ziel gelaufen kam. Es war ein überwältigendes Gefühl, auch als Zuschauer, daran teil haben zu können.

Allerdings war Hans der Meinung, dass ich nicht nur zuschauen sollte & schenkte mir einen Startplatz für die Sprintdistanz am gestrigen Tag.

Übrigens verbesserte Hans sich, im Vergleich zum Vorjahr, um eine Stunde. Hut ab mein Lieber!

So nun war es soweit. Jetzt musste ich ran. So’n Mist, ich kam im Vorfeld nicht mehr runter vom Klo. Irgendwann konnte ich mich allerdings nicht mehr dort rumdrücken, denn es wurde Zeit sich in den hautengen Neo zu pressen. Als ich dann endlich all meine Körperteile verstaut hatte, ging ich erst mal das Wasser testen. Mein Gefühl war gut & von mir aus konnte es losgehen. Das tat es dann auch. Alle rannten ins Wasser, ich natürlich wieder mit an der Spitze. Allerdings nur beim reinlaufen. Als dann alle schwammen, war ich ziemlich weit hinten. Egal Dani, das schaffst du. Immer schön gleichmäßig & lang gleiten. Wenn ich mir jetzt den Film anschaue, muss ich lachen, denn ich bin so schnell auf und abgetaucht, als steckte eine Duracell-Batterie in meinem Hintern. Egal, ich bin die 500m in 13min geschwommen & irre stolz auf mich. Keine Panik oder Angstattacken vor’m Absaufen gehabt. Super.                                                          

Dann rein in die Wechselzone, raus aus dem Neo (meine Güte das war’n Akt;O), Schuhe an, Nummer um, Helm auf & Rad geschnappt. Ich wollte nen 35-er Schnitt fahren, was mir leider nicht gelang. Trotzdem holte ich so einige Mitstreiter mit dem Rad ein & meine Motivation, noch was zu reißen, war wieder geweckt. Für die 20 km brauchte ich dann 37 min. Mit dem Rad wieder in der Wechselzone schrie mein Trainer dann: „ Los Dani du bist unter 55 min. Gib alles.“ Ja dachte ich, würd ich ja gern, aber meine rechte Wade schrie „Krampfalarm“. Also, bevor ich Gefahr laufe aufgeben zu müssen, immer schön Piano. 25 min hatte ich mir vorgenommen & 27 min wurden es dann. Kurz vor dem Ziel stieß dann mein lieber Mann & Trainer Hans

zu mir & ich sprintete ins Ziel, als wäre der Teufel hinter mir her gewesen. Geschafft in 1 Stunde und 22 min. Überglücklich & stolz kann ich euch jetzt nur noch sagen: „Ich liebe den Triathlon & noch mehr meinen Hans, der mich dazu brachte!“

Eure Dani

6 thoughts on “ITT-Ferropolis 2011 & wie alles begann………

  1. Auch meinen Glückwunsch!
    Dani, das macht mir ein wenig Mut für meinen ersten Jedermann am kommenden Sonntag in Moritzburg. So langsam wird mir mulmig…

  2. ach Phil-ick bin da viel zu bescheiden….. ich melde mich erst wieder nach kopenhagen zu Wort! – Dir viel Erfolg am Samstag

  3. Habt ihr beide gut gemacht! Schöner Bericht! Ich möchte aber auch ein paar Details über Hans seinen Wettkampf lesen! Hans da muss auch ein Bericht kommen!

    Gruß,
    Phil

  4. Glückwunsch Dani und schöner Bericht, Glückwunsch auch an Hans, richtige Männer brauchen richtiges Männerwetter;-)

  5. Super Leistung von Dani! Platz 3 in ihrer AK! Auch Rolf hat AK Platz 3 im Sprint geholt-Unser StaffelTeam (Mike-Kathrin-Gerald)ist knapp an Platz 3 vorbei geschrammt! Am Samstag auf der HD hat in Randrunde 2 bei Rolf der hintere Reifen aufgegeben, Mike und ich haben dann alleine Durchgezogen! Schwimmen bei super Sonne-Rad Wolkenbruch/Hagel/Sonne/Wolkenbruch.. Lauf- Sonne -Regen! Also-Männerwetter! Kopenhagen kann kommen!

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